Endlich mal: Nicht nur eine Dortmund-Premiere für das Stück, auch eine Rekorderpremiere: Theater im Rekorder. Und natürlich ein Konzept, das dem Rekorder wie auf den Leib geschneidert scheint: Theater Clubbing, erfunden von den beiden Protagonisten des Abends: Hajo Tuschy und Jacob Suske.
Bevor im Keller der Radau losgeht, legt tonbandit Torre im Barbereich ein paar Platten auf. Nicht verpassen! Bier und Limonade gibts am Rekordertresen.
Ein Theaterabend
von und mit Hajo Tuschy und Jacob Suske
Zwei Hochstapler, der Schauspieler Hajo Tuschy und der Musiker Jacob Suske, ziehen ins schneebedeckte Paris der 20er-Jahre des letzten Jahrhunderts und treffen dort auf Charme, Lust und Ängste, menschliche Wünsche, Begierden und Verführungen. Als Grundlage dient ihnen dabei Pitigrillis Skandalroman “Kokain” (geschrieben 1921) der bis in die späten 80er auf dem Index stand.
Über die Theatermaschinerie, die Tuschy und Suske kontrollieren um ihre Geschichte zu präsentieren, verlieren sie zusehends die Kontrolle. Aus ersten Rissen im System werden wahre Gletscherspalten. Gefangen im ewigen Schnee probieren sie die irrwitzigsten Exitstrategien.
Hajo Tuschy ist Ensemblemitglied des Bonner Theaters und Jacob Suske ist die einköpfige Hauskapelle des Schauspielhaus Wien, war Bassist bei Bonaparte und One Shot Orchestra und betreibt sein Soloprojekt Zachov.
Als Kombi Tuschy/Suske haben sie das Format Theater Clubbing erfunden, die Bar ist geöffnet und das Publikum steht.