Recht auf Stadt Ruhr-Netzwerktreffen mit Erfahrungsaustausch
Das „Recht auf Stadt“ einzufordern, bedeutet auch sich einzumischen und die Interessen „von unten“ zu organisieren: Zum Beispiel dann, wenn die Stadtpolitik Umbaumaßnahmen plant, die zwar viele Bewohner*innen betreffen, bei denen es aber faktisch kein Mitspracherecht gibt. An zwei Beispielen sollen Erfahrungen von Initiativen sichtbar gemacht werden, die genau hier Einmischung organisieren: Stadt für alle Bochum streitet derzeit gegen die Privatisierung und für die gemeinnützige Nutzung von städtischen Flächen in der Innenstadt; die Hafeninitiative Dortmund fordert seit Anfang des Jahres Beteiligung beim geplanten Umbau des Hafen ein. Aktivist*innen beider Initiativen teilen beim Netzwerk-Treffen ihre Erfahrungen, dabei werden diese und weitere Fragen angesprochen: Wie organisiert man sich eigentlich mit anderen? Was sind die ersten Schritte? Wie verständigt man sich auf Forderungen? Und wie werden diese in der Öffentlichkeit und gegenüber der Politik artikuliert? Alle, die selbst gern aktiv werden wollen oder die einfach nur am Thema interessiert sind, sind herzlich zum Treffen eingeladen! Falls ihr auch Erfahrungen in einer solchen Initiative habt, bringt sie gern mit und teilt sie mit uns!