„Verlassene Hunde“ heißt der Debütband von Jonas Linnebank (Werl/Köln), der kürzlich im Kölner Verlag parasitenpresse erschienen ist. Gemeinsam mit dem Schriftsteller Adrian Kasnitz (Lüdenscheid/Köln, „Kalendarium #8“) und der Übersetzerin Bettina Bergmann (Dortmund, „Jelgava 94“) stellt Linnebank sein Buch, andere Texte und den Verlag vor, der 2021 mit dem Deutschen Verlagspreis ausgezeichnet wurde. Lyrik, Prosa und Übersetzungen stehen im Mittelpunkt der verlegerischen Arbeit, die sich hier nicht als Unternehmertum sondern als künstlerischer Akt begreift. Durch den Abend führen Maria Babusch und Adrian Kasnitz. Bettina Bergmann ist Literaturwissenschaftlerin, Lektorin und Übersetzerin. Sie studierte Baltistik und Germanistik in Greifswald und Riga. Heute lebt sie in Dortmund. Für die parasitenpresse übersetzte sie ‚Jelgava 94‘ von Jānis Joņevs. Adrian Kasnitz, 1974 an der Ostsee geboren, aufgewachsen in den westfälischen Bergen, lebt in Köln. Von ihm erschienen zuletzt die Gedichtbände ‚Kalendarium #1 bis #8‘ (parasitenpresse 2015-2022) und ‚Glückliche Niederlagen‘ (Sprungturm 2016), der zweisprachige Prosaband ‚Pierre Huyghe hired me‘ (parasitenpresse 2019) sowie der Roman ‚Bessermann‘ (Launenweber 2017). 2020 wurde er mit dem Dieter-Wellershoff-Stipendium der Stadt Köln ausgezeichnet. Seit 2019 kuratiert er im Team das Europäische Literaturfestival Köln-Kalk. Jonas Linnebank, geb. 1989 in Werl, lebt und schreibt in Köln. Er hat Germanistik und Anglistik in Köln und Salerno studiert und danach als DaZ-Dozent in der Erwachsenenbildung gearbeitet. Er ist Mitbegründer, Herausgeber und Redakteur der Kölner Literaturzeitschrift (www.kliteratur.de) und außerdem Teil des Kurator*innen-Teams des Europäischen Literaturfestivals Köln-Kalk (www.elk-festival.com). Für die parasitenpresse hat er bisher das ‚Kalk Alphabet‘ (2020) herausgebeben, 2022 folgte das Lyrikdebüt ‚verlassene Hunde‘. www.parasitenpresse.de
Ab 22 Uhr startet die Kneipe.
No rascism, no sexism, no hate is excepted at Rekorder!